 |
Nur 8,5 Prozent der Haushalte haben einen direkten Glasfaser-Anschluss. Das geht aus einer Parlamentsanfrage der FDP hervor. In Bundesländern ohne kommunale Netzbetreiber ist die Lage besonders schlecht. Spitzenreiter bei der Glasfaser-Abdeckung ist Schleswig-Holstein mit einer Breitbandverfügbarkeit in 21,3 Prozent der Haushalte. Dort arbeiten regionale Akteure wie Stadtwerke, Breitbandnetzgesellschaften und kommunale Zweckverbände erfolgreich zusammen. Derweil haben kommunale Netzbetreiber eigene Pläne für lokale 5G-Mobilfunknetze vorgestellt. Genutzt werden sollen die Frequenzen im Bereich 3,7 GHz bis 3,8 GHz, erklärte der Bundesverband Glasfaseranschluss. So biete der Netzbetreiber Wilhelm.tel bereits ein flächendeckendes WLAN in Norderstedt, bei dem alle Access Points mit Glasfaser angeschlossen seien. Dies könnte die Basis für das lokale Mobilfunknetze werden, zu denen andere Anbieter Open-Access-Zugang bekämen.
Quelle: golem.de (Glasfaser)/(5G-Netze) |